Jahreshauptversammlung des Museumsvereins

Pandemiebedingt versammelte sich der Förderungsverein Gailtaler Heimatmuseum in der historischen Köse im Schlosshof in Möderndorf.
Vorsitzender Obmann BH Dr. Heinz Pansi begrüßte die Mitglieder sowie den Vorstand und führte durch die Sitzung.
Diesmal gab es einen Rückblick auf zwei Vereinsjahre, was auch der Corona-Lage geschuldet war.
Im Jahre 2019 – vor den Lockdowns – gab es noch ein „normales“ Vereinsjahr mit rund 15 Veranstaltungen, 2020 konnten nur mehr 7 durchgeführt werden.
Obmann Dr. Pansi und Kustos Mag. Kogler betonten, dass trotz aller Einschränkungen die Vereinsarbeit erfolgreich verlaufen konnte; man hat vielfach aus der Not eine Tugend gemacht und neue Formate sowie praktische Anpassungen eingerichtet, die auch in Zukunft die Kulturarbeit befruchten sollten.
Situationsbedingt werden Vorträge und Konzerte, sofern überhaupt möglich, grundsätzlich im Freien durchgeführt. Für den Besuchsbetrieb wurde ein modernes „Audioguide“–System angeschafft, sodass die Attraktivität und Professionalität für die Zukunft gesichert ist.
Trotz massiven Besucherschwunds etwa durch das völlige Ausbleiben von Gruppen- und Busreisenden und eben etwaigen Veranstaltungen, gab es einen positiven Rechnungsabschluss. Der Vorstand und der Kassier wurden einstimmig entlastet und erneut gewählt. Neu ins Kuratorium wurden DI Mathias Gucher und Dr. Thomas Perner berufen!
Einstimmig beschlossen wurde im Rahmen der Jahreshauptversammlung die Umbenennung von „Gailtaler Heimatmuseum – Sammlung Georg Essl“ in „Gailtal Museum – Sammlung Georg Essl“ mit 1. Jänner 2022. Der Grund dafür ist die erreichte Positionierung des Museums als kleines Universalmuseum mit einer umfassenden Sammlung von überregionaler Bedeutung. Damit wollen die Verantwortlichen ein Zeichen für den neuen Aufbruch setzen, der mit den zahlreichen Investitionen in den vergangenen Jahren ja bereits eingeleitet wurde.
Die Anwesenden Bgm. DI Leopold Astner und StR. Mag. Tillian bezeichneten das Museum als unverzichtbaren Kulturträger und betonten die gute Zusammenarbeit.
Obmann BH Dr. Pansi bedankte sich bei den Mitarbeitern, Unterstützern und Partnern des Museums und entfaltete einen – trotz aller Unwägbarkeiten – optimistischen Blick in die Zukunft.
